Osteoporose

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine weitverbreitete Volkskrankheit in Deutschland. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über das Thema Osteoporose.

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Was ist Osteoporose überhaupt?

Unser Geschäftsführer Janos Geisler bringt Ihnen diese wichtigen Informationen näher

Bei Osteoporose handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankungen der Knochen. Deutschlandweit leiden Millionen Menschen daran, ganz besonders ältere Frauen. Durch die Krankheit baut sich die Knochensubstanz verstärkt ab. Das führt dazu, dass die Knochen immer instabiler und brüchiger werden. 

Symptome 

Leider bleibt eine Osteoporose oft unbemerkt. Es kann aber auch sichtbare Anzeichen für eine Erkrankung geben. Beispielsweise wenn die Wirbelsäule leicht einsackt, was dazu führt dass man etwas kleiner wird. Eine fortgeschrittene Osteoporose kann sogar zu einer gebückten Haltung oder zu einem “Buckel” im oberen Bereich der Wirbelsäule führen. Dies entsteht durch Brüche an den Wirbelkörpern, was die Wirbelsäule zusammensacken lässt. Diese Brüche bleiben jedoch oft unbemerkt.

Denn oft führt erst ein schmerzhafter Knochenbruch zur Diagnose. Neben den Brüchen an den Wirbelkörpern kommt es auch oft zu Brüchen an den Handgelenken, Rippen, Oberarmknochen, am Becken und an der Hüfte. 

 

Ursachen

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Osteoporose. Zum einen gibt es die primäre Osteoporose und zum anderen die sekundäre Osteoporose, welche jedoch viel seltener ist.

Die primäre Osteoporose tritt bei Frauen meist nach den Wechseljahren auf. Sie kann aber bei beiden Geschlechtern im höheren Alter auftreten.

Der Knochenschwund der nach den Wechseljahren auftritt ist hormonell bedingt. Die weiblichen Sexualhormone (Östrogene) regulieren die Bildung von Vitamin D und Calcitonin, welche sehr wichtig für den Knochenaufbau sind. In den Wechseljahren geht die Produktion von Östrogen zurück. Das ist der Grund, warum sich bei vielen Frauen in der Menopause Osteoporose entwickelt.

Mit zunehmendem Alter verliert der Mensch zunehmend an Knochenmasse. Das kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Osteoporose führen. Hier sprechen Mediziner von seniler Osteoporose. 

Allgemein kann gesagt werden, dass bis zum circa 27. Lebensjahr Knochendichte aktiv aufgebaut werden kann. Das heißt wer sich hier einen "Vorsprung" herausarbeitet startet mit dem Abbau auf einem viel höheren Niveau. Dies ist am optimalsten mit "schwerem" Krafttraining und einer adäquaten Ernährung zu erreichen. Dieses Niveau kann dann über die Jahre sehr hoch gehalten werden, wenn die Reize von außen (Krafttraining, Ernährung) gewährleistet sind. 

 

Weitere Ursachen

Als eine der Hauptfaktoren ist allerdings Bewegungsmangel als Risikofaktor zu nennen und eine nicht angepassete Ernährung. Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum sollten aber vermieden werden. 

Im Gegensatz zu der primären Osteoporose, tritt die sekundäre Osteoporose als Folge von anderen Erkrankungen, oder deren Behandlung (z.B. durch Medikamente) auf.

Bei Fragen zur Osteoporose und zur Prävention melden Sie sich jederzeit bei uns - wir finden einen gemeinsamen Trail für Ihr Problem oder das Ihrer Angehörigen.