Kältetherapie

Erfahren Sie alles über das Thema Eistherapie. Von der Anwendung bis hin zur Genesung - unser Blog liefert Ihnen alle wichtigen Informationen. 

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Was ist eine Kältetherapie

Unser Geschäftsführer Janos Geisler erklärt die wichtigsten Fakten

Eine Kältetherapie wirkt entspannend und schmerzhemmend und kann ganz einfach mit Hilfe eines Eispacks angewendet werden. Bei der Kältetherapie, auch Eistherapie genannt, wird dem behandelnden Gewebe Wärme entzogen. Dadurch wird die lokale Durchblutung herabgesetzt. Das Ziel dieser Therapie ist die Linderung von Schmerzen bei entzündlichen Gelenken und die Verminderung von akuten Schwellungen nach Sportverletzungen oder Operationen. 

Was passiert beim Kühlen? 

Die Kühlung verlangsamt die Weiterleitung der Schmerzsignale an das Gehirn. Durch die Anwendung von Eis werden Entzündungen gemindert, da Kälte den Stoffwechselprozess hemmt. Denn bekanntlich fordert Wärme Entzündungen. Für die entzündungshemmende Wirkung gibt es allerdings keinen nachweisbaren Effekt.  

Bei der Schmerztherapie mit Eis hat sich ein Konzept das sich Kryokinetk nennt sehr bewährt. Man macht mehrere Sekunden Eis auf das betroffene Gelenk, welches schmerzt und mit Eis behandelt wird und lässt dann bewegen, was dann durch die Schmerzhemmung etwas besser möglich ist als vorher. 

Außerdem wird die Durchblutung der Muskulatur verbessert. Verspannungen und Verkrampfungen der Muskeln können gelöst werden, da bei längerer Kühlung die Erschlaffungsphasen der Muskeln verlängert werden. Bei kurzer Kühlung wird die Muskelaktivität jedoch gesteigert. Die Durchblutung in den Blut- und Lymphgefäßen wird durch den Einsatz von Kälte vermindert, da sich die Gefäße verengen. Hier wird der Blutfluss gestoppt. Der Blutfluss in den Venen erhöht sich hingegen, Schwellungen nehmen ab und der Stoffwechsel wird im gekühlten Gewebe gehemmt und verhindert so die Ausdehnung des Gewebeschadens. 

Wie lange empfiehlt es sich zu kühlen?

Es wird empfohlen die Verletzung 15 bis 20 Minuten akut zu kühlen, da sich sonst der Körper mit einer vermehrten Durchblutung gegen den Kälteeffekt wehrt. In den ersten Stunden ist die Wirksamkeit am größten. Nach 48 Stunden kühlen, bringt es jedoch keinen wirklichen Effekt mehr.

Vorsicht! 

Wichtig bei der Anwendung von Eis auf der Haut ist die Unterlegung eines Stofftuches zwischen Haut und Eispack. Vorsicht ist auch beim Kühlen in der Nähe von empfindlichen Körperpartien geboten. Außerdem sollte sofort nach einer Verletzung mit dem Kühlen begonnen werden. 

Nicht geeignet ist eine solche Eistherapie für Patienten mit Durchblutungsstörungen, offenen Hauterkrankungen und schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Für mehr Informationen wenden Sie sich an uns, wir beraten Sie gerne.